Die Frau

Die Frau in ihren „Wechselzeiten“ macht viele Entwicklungsstufen durch. Nicht alle sind einfach zu meistern und jede Frau empfindet anders. In persönlichen Gesprächen möchte ich Sie durch diesen „Wechsel“ begleiten.

Impfungen

Durch Schutzimpfungen können viele Infektionserkrankungen verhindert werden. In meiner Praxis gehe ich gerne mit Ihnen Ihren Impfpass durch und überlege, welche Impfungen aufgefrischt werden sollten.

Besonders möchte ich die Teenager und Jugendlichen über die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und die Frau mit Kinderwunsch beraten.
Aber als Impfärztin liegt mir natürlich auch Ihre Grippevorbeugung oder Ihre optimale Reisevorbereitung am Herzen.

Inkontinenz

Blasenschwäche

Blasenschwäche ist eine sehr häufige Erkrankung. Etwa jede dritte Frau ist davon betroffen und zwar in jeder Altersgruppe. Inkontinenz ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema, welches mit einem hohem Leidensdruck verbunden sein kann. Ich möchte Ihnen mit meinem aktuellen medizinischen Wissen eine Linderung ermöglichen. Trauen Sie sich mich anzusprechen!

Man unterscheidet zwei Arten von Inkontinenz: Die Belastungsinkontinenz, wobei durch Druck wie Husten, Niesen, Lachen oder körperlicher Betätigung Urin verloren geht und die Dranginkontinenz, die auch als Reizblase bezeichnet wird. Die Betroffenen spüren meistens einen starken Harndrang und können den Urin nicht gut zurückhalten. Es gibt auch Mischformen beider Arten. Es gibt viele Möglichkeiten Ihnen zu helfen. Und diese Möglichkeiten werden fast alle von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Infektionen

Viele Frauen sind von Infektionen im Bereich der Scheide und der äusseren Genitale betroffen. Auch wenn es für Sie unangenehm ist, scheuen Sie sich nicht in meine Praxis zu kommen, denn die frühe Behandlung ist für die Heilung sehr wichtig. Eine leichte Flüssigkeitsausscheidung der Scheide ist ganz normal, muss sogar sein. Ist aber der Ausfluss stärker als üblich, ist er anders gefärbt, riecht er oder kommt ein Juckreiz hinzu, sollten Sie sich untersuchen lassen. Diese Symptome können durch Bakterien, Pilze oder Trichomonaden verursacht werden.

Die heutigen Therapiemöglichkeiten helfen Ihnen schnell Ihre Beschwerden zu lindern und weiteren vaginalen Infektionen vorzubeugen.

Auch chronische Erkrankungen der äußeren Genitale wie zum Beispiel Lichen sklerosus (LS) sind in meiner Sprechstunde oft anzutreffen. Die Forschung beschäftigt sich mit den Ursachen und der Therapie des LS. Es gibt zwar einige Untersuchungen, die immunologische und hormonelle Veränderungen bei LS beschrieben haben, aber die Ursache ist bisher unklar. Der Leidensdruck der betroffenen Frauen ist sehr hoch. Ich suche gemeinsam mit Ihnen eine Lösung für Ihr Problem.

Krebsfrüherkennung

Vorsorge und Vorsorge plus ab 35

Jede Frau ab 20 sollte einmal im Jahr zur Vorsorge gehen, diese umfasst weit mehr als nur das Screening auf Gebärmutterhalskrebs. Das bedeutet unter anderem, dass ein gezielter Abstrich vom Muttermund auf Krebszellen untersucht wird. Ab dem 30. Lebensjahr gehört die Untersuchung der Brust und ab dem 50. Lebensjahr die Untersuchung des Enddarmes mit dazu.

Ab dem 01.01.2020 gibt es Neuerungen für gesetzlich versicherte Frauen in der Vorsorge. Alle Frauen zwischen dem 20. und 65. Lebensjahr werden regelmäßig in Abständen von fünf Jahren von ihren Krankenkassen über die Möglichkeit der Teilnahme an der Vorsorge informiert. In dem Schreiben sollen auch der Nutzen und die Risiken des Screenings erklärt werden. Die Untersuchungen können von den Frauen auch unabhängig von den Anschreiben der Krankenkassen und über das 65. Lebensjahr hinaus in Anspruch genommen werden.

Im einzelnen wurden folgende Änderungen festgelegt:

  • Frauen zwischen dem 20. und 34. Lebensjahr bekommen weiterhin jährlich neben den o.g. Leistungen einen zytologischen PAP-Abstrich der Gebärmutterhalszellen. Dieser Abstrich ist das Erfolgsmodell der Krebsvorsorge in Deutschland und hat uns Frauen in vielen Fällen sehr viel Leid erspart. In keinem Land der Welt ist die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs so gesunken wie in Deutschland.
  • Frauen ab dem 35. Lebensjahr bekommen weiterhin einmal im Jahr die reguläre gynäkologische Untersuchung. Neu wird aber sein, dass diese Frauen nur noch alle 3 Jahre einen PAP-Abstrich, allerdings in Kombination mit einem HPV-Test (Humane-Papillomviren: diese Viren gelten als Hauptursache für die Entstehung des Gebärmutterhalskrebses) bekommen werden. Diese Untersuchung wird ohne Zuzahlung sein. Im zweiten und dritten Jahr darf zukünftig kein PAP-Abstrich mehr als Kassenleistung durchgeführt werden.

Vorsorge plus ab 35 bedeutet, daß Sie im zweiten und drittem Jahr einen Abstrich als Selbstzahlerleistung in Anspruch nehmen können. Damit wird die Lücke des längeren Intervalls der ausfallenden gesetzlichen Untersuchungen geschlossen und die bisherigen hohen Sicherheitsstandards weiterhin gewährleistet. Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung kann sich Gebärmutterhalskrebs relativ einfach verhindern lassen.

Es gibt viele zusätzliche Untersuchungen im Rahmen der Krebsfrüherkennung (z.B. Ultraschalluntersuchungen der Brust, Gebärmutter, Eierstöcke, Blasenkrebstests oder weitere Abstrichuntersuchungen), die wir Ihnen ganz individuell empfehlen und erklären.

Onkologie/Nachsorge

Die Diagnose Krebs trifft jeden Menschen wie ein Schock. Das ganze Leben wird in Frage gestellt und bekommt einen ganz neuen Sinn und eine neue Struktur. Immer mehr Frauen sind gerade von Brustkrebs, seltener von Gebärmutter- oder Eierstockkrebs betroffen. Die Krebsvorsorge ab dem 20. Lebensjahr ist daher so wichtig für jede Frau. Ist die Diagnose Krebs erst einmal ausgesprochen, gibt es für jede Frau einen individuellen Therapieplan. Krebs ist in den meisten Fällen heutzutage heilbar. Wir besprechen jeden einzelnen Fall und stellen einen klaren „Fahrplan“ auf, angefangen von der OP (welches Krankenhaus ist geeignet), mögliche nachfolgende Therapie (Chemotherapie, Antihormonelle Therapie, Bestrahlung), Rehamaßnahmen und Kontrollen/ Nachsorgeuntersuchungen nach 3, 6 bzw. später 12 Monaten.

Sie sind nicht allein! Mir ist es sehr wichtig, Sie durch diese Zeit intensiv zu begleiten. In Qualitätszirkeln mit allen behandelten Fachdisziplinen wird Ihr Fall besprochen, um eine optimale Therapie für Sie zu erreichen.

Prävention

Vorbeugen

Im Rahmen der Prävention möchte ich alle Frauen, von der Pubertät an bis ins hohe Alter, fürsorglich begleiten. Ich möchte einen positiven Einfluß auf Ihren Lebensstil nehmen und Sie auf Risiken wie Rauchen, Alkohol, Gewicht hinweisen.

Gerne gehe ich mit Ihnen den Gewichtsverlauf durch und bespreche mit Ihnen kardiovaskuläre, metabolische und onkologische Risiken. Das ganzheitliche Management von Gesundheitsrisiken der Frau ist eine spannende Aufgabe, die wir zusammen angehen werden.

Seelische Störung

In unserer heutigen, oft hektischen und schnelllebigen Zeit, leiden viele Frauen unter psychischen Problemen. Ob Überforderung im Alltag (Burnout Syndrome), partnerschafts- oder berufliche Konflikte, oder wechseljahrsbedingte depressive Verstimmungen: das sind häufige Ursachen tiefer seelischer Probleme, die sich oft in körperlichen Symptomen äußern.
In längeren Gesprächen versuchen wir gemeinsam eine mögliche Lösung zu finden, wenn nötig, auch eine Psychotherapie zu vermitteln.

Frauenarztpraxis Radevormwald Seelische-Stoerung

Verhütung

Empfängnisverhütung

In der heutigen Zeit gibt es für jede Frau die richtige Verhütungsmethode. Bis zum 22. Lebensjahr übernimmt sogar die Krankenkasse die Kosten der Verhütung. Daher sollte es eine ungewollte Schwangerschaft eigentlich gar nicht mehr geben. Welche Methode für Sie in welcher Lebensphase geeignet ist, muss individuell entschieden werden. Wir besprechen folgende Fragen: Wie sicher ist diese Verhütung und wie verträglich? Wie beeinflusst diese Methode meine Sexualität? Wie teuer ist das Verhütungsmittel? Wie schnell kann ich danach wieder schwanger werden?

Ich biete Ihnen dazu eine ausführliche Beratung und mein aktuelles medizinisches Wissen an. Das Spektrum umfasst verschiedenste Pillenarten, Verhütungsring, Verhütungspflaster, Verhütungsstäbchen, Spirale, Diaphragma, 3 Monatsspritze und vieles mehr.

Verschiedene Verhütungsmethoden

Wechseljahre

Klimakterium

Die Wechseljahre oder das Klimakterium beschreibt einen längeren Zeitraum vom Übergang der Geschlechtsreife bis ins hohe Alter (Senium) der Frau. Diese Zeit wird von jeder Frau anders empfunden und daher gibt es auch kein Patentrezept, wie sie am besten „durchlebt“ wird. Die Menopause charakterisiert den Zeitpunkt der letzten Blutung und kann zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr liegen. Ob depressive Verstimmungen, Hitzewellen, Herzrasen oder trockene Schleimhäute der Scheide Sie beunruhigen: Es gibt eine Lösung! Viele gute Präparate können weiter helfen, ob auf pflanzlicher Basis oder auch hormoneller Art.

Zudem biete ich als Selbstzahlerleistung die Methode nach Rimkus an.

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